Wissenschaftler der Hochschule Duisburg-Essen (UDE), sowie der Agraruniversität Prag in Tschechien haben jüngst eine interessante Studie veröffentlicht nach der Hunde ihr Geschäft nach dem Magnetfeld der Erde ausrichten.
Zuerst werteten die Forscher die Ergebnisse von über 7000 Beobachtungen von Hundehaltern aus die nicht nur die jeweilige Richtung des Hundes beim Verrichten seines Bedürfnisses beinhalteten, sondern auch Dinge wie die jeweiligen Umweltbedingungen, Wetter, Bekanntheitsgrad des Terrains für den Hund, sowie die Tageszeit.
Die anschließende Analyse der gesammelten Informationen ergab jedoch vorerst keine eindeutigen Schlüsse das Hunde eine spezielle Ausrichtung beim Häufchen machen bevorzugen würden.
Doch nachdem die gesammelten Daten sortiert und noch einmal genau untersucht wurden, diesmal jedoch unter Berücksichtigung der Schwankungen die das Erdmagnetfeld zum Zeitraum der Datenerhebung durchlief, machten die Forscher die verblüffende Entdeckung.
Dabei sei zu erwähnen das die unregelmäßigen und wirklich minimalen Änderungen der Feldlinien im Magnetfeld der Erde schon längere Zeit von Magnet-Observatorien gemessen und im Internet veröffentlicht werden.
Das Ergebnis der Hundestudie war nach der neuerlichen Analyse absolut beeindruckend aber auch mehr als eindeutig.
Demnach richteten die Hunde nämlich ihren Hintern beim Häufchen machen in fast allen Fällen entlang der Nord-Süd-Achse aus. Allerdings taten sie dies nur in Phasen in denen das Magnetfeld ruhig war.
Dies beweist das auch unsere vierbeinigen Freunde eine Magnetwahrnehmung besitzen wie es bereits zuvor beispielsweise bei Kühen, Füchsen oder Wasservögeln nachgewiesen wurde.
Quellen:
Artikel auf "Die Welt"
Englischsprachiger Artikel auf discovery.com
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