Sonntag, 10. November 2013

Pandas immer noch stark bedroht

Wer kennt sie nicht? Die süßen weiß-schwarzen Bären mit ihrem kuscheligen Fell und dem sanften Wesen, die schon für so manches Wappen als Wappentier hergehalten haben.

Ebenso auch für den WWF (World Wildlife Fund), eine der größten Tierschutzorganisationen der Welt.
Und auch wenn der WWF schon so einige male aufgrund fragwürdiger Mitglieder oder Entscheidungen in die Kritik geraten ist so setzt sich die Organisation mehr denn je für den Schutz bedrohter Tierarten ein.

Diese Bedrohung trifft auch noch immer auf das Tier zu, welches das Portrait des WWF ziert: Den Großen Panda.
Heimisch ist er überwiegend in den Bergwäldern Chinas, wo er sich hauptsächlich von Bambus ernährt. Nur ganz selten vertilgt er auch mal einen Fisch oder ein Nagetier. Diese Abhängigkeit von einer einzigen Nahrungsquelle stellt auch neben dem Menschen mit die größte Bedrohung des putzigen Bären dar.

Denn aufgrund der Zivilisation die sich immer weiter ausbreitet und dafür die Wälder abholzt um Siedlungsräume zu schaffen und das Holz zu verwerten geht der Lebensraum der Pandas immer weiter zurück.
Mittlerweile leben sie in einigen dichten Arealen die jedoch teilweise voneinander abgeschnitten sind oder durch Straßen durchtrennt werden.

Da auf diese Weise einerseits die Futterquelle des Pandas stetig zurückgeht und andererseits der Kontakt zum Menschen immer größer wird und so manches Tier bereits überfahren wurde ist es höchste Zeit zu handeln.

Obwohl der unter Schutz gestellt Bär von Wilderern oder Jägern nichts zu befürchten hat da solche Jagden in China sogar mit der Todesstrafe bestraft werden, sind wir Menschen durch unseren Expansionismus eine echte Gefahr, können durch unseren Einfallsreichtum und technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt aber auch Lösungen schaffen.

Der WWF bietet einige solcher Lösungsmöglichkeiten an: Er erweitert die Schutzgebiete so dass sie nicht abgeholzt werden dürfen und er baut sogenannte Wildtierbrücken um den Pandas sichere Möglichkeiten zur Überquerung der Straßen zu geben. Ebenso setzt sich der WWF und andere Tierschutzorganisationen dafür ein Wildhüter zu schulen und den Öko-Tourismus zu fördern, damit den Einheimischen andere finanzielle Möglichkeiten bleiben als das Geld mit dem Abholzen der Wälder zu verdienen.

Wenn sich den Menschen dort andere Möglichkeiten eröffnen ihren Lebensunterhalt zu verdienen als auf illegale und den Bären gefährdende Weise dann besteht durchaus noch Hoffnung.

Hoffen wir das diese tollen Tiere der Welt erhalten bleiben und nicht wie so viele Arten vor Ihnen eines Tages nur noch in Büchern und Museen zu bewundern sein werden.


Quellen:
Artikel auf feelgreen.de

Projekt des WWF


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