Montag, 21. Oktober 2013

Ein König auf Abwegen...

Ich möchte den Blog beginnen mit einem heiklen Thema das im vergangenen Jahr durch die Schlagzeilen der Medien polterte und letztenendes immerhin ein halbwegs versöhnliches Ende fand.

Es handelt sich um die Elefantenjagd des König Juan Carlos I. - seines Zeichens König von Spanien.

Zum damaligen Zeitpunkt, im April 2012 war jener Juan Carlos noch als Ehrenpräsident des WWF (World Wildlife Fund) eingetragen. Der WWF, eine der größten Tierschutzorganisationen der Welt, die ihre Kampagnen jedoch mit fragwürdigen Geldern finanzieren, setzte König Juan Carlos, nachdem es zu einem weltweiten Medienecho kam als Ehrenpräsidenten ab.

Zu dem Bekanntwerden der Elefantenjagd kam es nur durch einen Unfall bei dem König Juan Carlos sich die Hüfte brach und zwecks einer Notoperation ausgeflogen werden musste aus Botswana.
Zuvor jedoch posierte er noch stolz vor einem erlegten Elefanten, den er im Okavango-Delta, einem geschützten Reservat für Tiere mitten in Afrika erlegte.

Glücklicherweise war der Druck von medien, Tierschutzorganisationen und empörten Leuten so groß das der WWF gezwungen war ihn seines Amtes als Ehrenpräsident zu entheben. Eine simple Entschuldigung war alles was von dem großen König dazu kam.
Leider ist dies wohl nicht das einzige hochrangige Mitglied des WWF, welches gegen die Grundfesten der Organisation handelt, nämlich gegen den Tierschutz.

Leider liegt die Ursache für all die hochrangigen und adligen Mitglieder in den Ehrenämtern des WWF, die trotzdem auf die Jagd nach seltenen und bedrohten Tierarten gehen, wohl bereits in der Gründungsphase der Organisation begraben.
Schliesslich wird gemunkelt das die Organisation vorwiegend gegründet wurde um große Gebiete in den Savannen Afrikas für europäische Adlige vor den Übergriffen von Wilderern zu schützen.

Nichtsdestotrotz muss ich sagen das der WWF bisher enormes in Sachen Tierschutz, Schutz bedrohter Arten und Umweltschutz geleistet hat. Vor allem wenn man bedenkt wieviele Umweltschutzprojekte und wieviele geschützte Bereiche die Organisation auf der Welt schon geschaffen hat.
Hoffen wir nur das sie ihre schwarzen Schafe weiterhin herausfiltert und das ihre Geldgeber und Finanziers den Schutz von Mutter Natur in Zukunft etwas ernster nehmen, anstatt irgendwelchen perversen Jagden nach schutzlosen Tieren nachzugehen.


Quellen:
Artikel auf spiegel.de über Juan Carlos

Artikel auf süddeutsche.de über Juan Carlos

1 Kommentar:

  1. Hallo Dominik,
    leider finde ich keine Möglichkeit mit dir in Kontakt zu treten, also nutze ich das über die Kommentarfunktion.
    Mir gefällt dein Blog sehr gut, da dort Themen zu finden sind, die man in anderen Tierblogs fast vergeblich sucht.
    Ich habe auf meinem eigenen Blog die Möglichkeit zur Blogvorstellung, vielleicht hast du ja Lust das zu nutzen:
    http://www.beutelwolf.martin-skerhut.de/2013/11/aufruf-zur-blogvorstellung/

    Liebe Grüße Martin

    AntwortenLöschen