Sonntag, 27. Oktober 2013

Goldbäume

Gold das auf Bäumen wächst? Der Traum vieler Menschen - wer würde sich einen solchen Baum nicht zulegen und seine Blätter oder Früchte ernten um nie mehr finanzielle Probleme zu haben.

Doch ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht. Bei den hier angesprochenen Bäumen handelt es sich um ganz normale Eucalyptusbäume, wobei ganz normal wiederum nicht ganz korrekt ist. Denn Australische Forscher haben in den Bäumen in der westaustralischen Region Kalgoorlie nun mithilfe von Röntgenstrahlen kleine Mengen des Edelmetalls in den Blättern und Ästen nachgewiesen wie das Fachblatt "Nature Communications" berichtet.

Die Region ist bekannt für ihre Goldvorkommen die tief unter der Erde lagern, da es bereit im späten 19. Jahrhundert dort einen Goldrausch gegeben hatte.
Dennoch sind die Mengen in den Bäumen und speziell den Blättern sehr gering und entsprechen pro Blatt nur etwa ein Fünftel so breit wie ein menschliches Haar.

Nichtsdestotrotz halten die Forscher die Studie für nützlich da sie erstens aufzeigen kann wo im Boden sich Mineralvorkommen wie Gold, Kupfer und Zink befinden und somit hohe Kosten für Bohrungen einsparen kann und zweitens wirken die Bäume wie eine hydrauliche Pumpe und können somit einen zwar sehr langsamen aber umweltschonenden Weg aufzeigen um an die Edelmetalle zu gelangen.

Aufgenommen wird das Metall von den Bäumen dank ihrer tief ins Erdreich dringenden Wurzeln, wo es dann zuammen mit Wasser bis weit oben in die höchsten Blätter gelangt. Da es jedoch für die Pflanzen wohl giftig ist wird es in den äußersten Extremiten, den Blättern gelagert, in denen die höchsten Konzentrationen nachgewiesen werden konnten.


Quellen:
Artikel auf GMX

Englischsprachiger Artikel auf Nature Communications

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