Es gibt unzählige Kräuter und Pflanzen, manchen sogar als Unkraut bezeichnet, die in Wirklichkeit heilsame Kräfte besitzen und wohltuend auf den menschlichen Körper einwirken, ja sogar die schlimmsten Krankheiten bekämpfen können.
Doch wo Licht ist, da muss es immer auch Schatten geben.
Und in der Welt der Pflanzen gibt es viele die durch ihre Verbreitung in Form von Pollen dem Menschen schwer zusetzen.
Ein ganz besonders invasives und sehr hartnäckiges Unkraut ist das Beifußblättrige Traubenkraut, auch als Ambrosia bekannt.
Dabei hat es nicht im geringsten etwas mit dem göttlichen Ambrosia zu tun, welches in der Griechischen Mythologie Unsterblichkeit verspricht und gerne von den Götter konsumiert wird. Ganz im Gegenteil: Die Pflanze die unter dem botanischen Namen Ambrosia Artemisiifolia bekannt ist kann starke Allergien auslösen und ist daher in höchstem Maße gesundheitsgefährdend da sie sogar zu Asthma führen kann.
Die Gründe für die erst jetzt aufkommende Besorgnis und die zunehmend fortschreitende Ausbreitung sind die üblichen: Der weltweite Handel, Klimaerwärmungen, menschliche Dummheit.
Ursprünglich stammt das Ackerkraut aus Nordamerika und war in Europa und Asien nicht heimisch. Mittlerweile gibt es jedoch einige Problemregionen, vor allem im Asiatischen Raum aber auch in Südeuropa. Besonders betroffen sind Norditalien, Ungarn, Slowenien, Slowakei, Südostfrankreich sowie die Südschweiz.
Dabei gestaltet sich die Bekämpfung des Unkrauts mehr als schwierig weil einerseits die Fruchtbestände des einjährigen Ackerunkrauts zusammen mit Sonnenblumen reifen, dann mit diesen zusammen geerntet werden und so beispielsweise in das Vogelfutter gelangen. Dieses wird dann in den Wintermonaten gerne zur Fütterung der Vögel genutzt und die feinen Samenkörner der Ambrosia fallen auf den Boden unter Bäume, wo sie den nötigen Nährboden finden und im Frühjahr austreiben können.
Andererseits sorgt die zunehmende klimatische Erwärmung dafür das die Pflanze ideale Bedingungen vorfindet, inzwischen teilweise auch hierzulande.
Speziell auf Brachflächen, wo es keine Pflanzliche Konkurrenz für das Unkraut gibt wächst und gedeiht es prächtig, dabei ist die Pflanze wenig wählerisch und wächst sowohl auf trockenen als auch auf feuchten Böden gut an. Die Wuchshöhe kann in Deutschland je nach klimatischer Lage zwischen 10 cm und 2 Metern betragen.
Von Julia bis September etwa, wenn die Ambrosia beginnt zu blühen, verbreitet sie ihre Pollen die bei einer einzigen Pflanze zahlenmässig in die Millionen geht.
Auch die Samen die pro Pflanze die 1000 leicht übersteigen, bleiben über 10 Jahre lang Keimfähig und können so selbst dann noch für ein erneutes Anwachsen sorgen wenn man glaubt das Unkraut längst bekämpft zu haben.
Falls man eine Ambrosia Population im Garten bemerkt ist das einzige Mittel sie effektiv zu bekämpfen die Pflanze noch vor der Blüte mitsamt ihrer Wurzel auszureissen. Hat sich bereits ein Blütenstand gebildet, muss man den Blütenstiel zunächst abschneiden und danach wie gehabt die Pflanze mitsamt ihrer Wurzel ausreissen.
Es ist empfohlen dabei jedoch Handschuhe zu tragen, da es ansonsten zu Hautausschlägen kommen kann. Ambrosia ist ein so starker Allergieauslöser wie kaum eine andere Pflanze.
Auch die Erkennung gestaltet sich mitunter als nicht ganz so einfach, denn sie wird oftmals mit Beifuß, Wermut und der wilden Möhre verwechselt.
Wenn die Blätter an der Unterseite grün sind und der Stängel deutlich abstehend behaart, dann ist die Warscheinlichkeit sehr hoch das es sich um Ambrosia handelt.
Wer sich dabei nicht ganz sicher ist kann ein Foto von der Pflanze machen und bei einer der mittlerweile in jedem Bundesland eingerichteten Meldestellen einreichen. Dort werden Hobbygärtner auch beraten wie am besten gegen das Unkraut vorgehen können.
Quellen:
Ausführlicher Artikel zur Erkennung und Bekämpfung auf Zuhause.de
Informative Homepage über die Ambrosia
Kurzer Beitrag auf t-online.de
Foto-Show zur Erkennung und Bestimmung der Ambrosia auf Zuhause.de
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Donnerstag, 28. Mai 2015
Samstag, 31. Januar 2015
Leuchtendes Dreckwasser in China
Im Hafen von Hongkong, der Sonderverwaltungszone im Süden der Chinesischen Volksrepublik, spielt sich nachts ein faszinierendes aber gleichzeitig auch beunruhigendes Schauspiel ab.
Das Wasser der an der Südküste gelegenen Metropole fängt an blau zu leuchten.
Grund dafür sind Noctiluca scintillans, sogenannte Dinoflagellaten die auch als Meeresleuchttierchen bezeichnet werden. Es sind Einzeller die sich von Plankton, Fischeiern oder eben auch Algen ernähren.
Und eben jene Algenblüten häufen sich in den Gewässern rund um Hongkong, wozu auch das Perlfluß-Delta zählt. Die Algen wiederum finden durch das Abwasser in dem sich auch jede Menge Essensreste und landwirtschaftliche Dünger befinden einen idealen Nährboden um sich auszubreiten.
Für die Meeresleuchttierchen bilden diese großen Algenteppiche ein wahres Festmahl und in unruhigem Gewässer fangen die Tierchen an blau u leuchten, was durch das Brechen der Wellen erreicht wird.
Diese Biolumineszenz von Milliarden kleiner Einzeller taucht das Wasser an der Küste in ein gespenstisches Licht.
So schön dieses bläuliche Schimmern jedoch anzusehen ist, so drastisch sind jedoch die Probleme auf die es hindeutet.
Durch diese massive Invasion von Algen entsteht nämlich unter Wasser eine Todeszone für Fische, Krebstiere und alles was dort kreucht und fleucht, da die Algen dem Wasser und bei ihrem Ableben auch dem Meeresboden den Sauerstoff entziehen.
Das Ökosystem ist dort enorm aus dem Gleichgewicht geraten und es bleibt abzuwarten ob die zuständigen Behörden angemessen darauf reagieren werden.
Quellen:
Artikel auf feelgreen.de
Artikel auf Spiegel Online mit interessanter Fotostrecke des leuchtenden Wassers
Wikipedia-Eintrag zu Noctiluca scintillans
Das Wasser der an der Südküste gelegenen Metropole fängt an blau zu leuchten.
Grund dafür sind Noctiluca scintillans, sogenannte Dinoflagellaten die auch als Meeresleuchttierchen bezeichnet werden. Es sind Einzeller die sich von Plankton, Fischeiern oder eben auch Algen ernähren.
Und eben jene Algenblüten häufen sich in den Gewässern rund um Hongkong, wozu auch das Perlfluß-Delta zählt. Die Algen wiederum finden durch das Abwasser in dem sich auch jede Menge Essensreste und landwirtschaftliche Dünger befinden einen idealen Nährboden um sich auszubreiten.
Für die Meeresleuchttierchen bilden diese großen Algenteppiche ein wahres Festmahl und in unruhigem Gewässer fangen die Tierchen an blau u leuchten, was durch das Brechen der Wellen erreicht wird.
Diese Biolumineszenz von Milliarden kleiner Einzeller taucht das Wasser an der Küste in ein gespenstisches Licht.
So schön dieses bläuliche Schimmern jedoch anzusehen ist, so drastisch sind jedoch die Probleme auf die es hindeutet.
Durch diese massive Invasion von Algen entsteht nämlich unter Wasser eine Todeszone für Fische, Krebstiere und alles was dort kreucht und fleucht, da die Algen dem Wasser und bei ihrem Ableben auch dem Meeresboden den Sauerstoff entziehen.
Das Ökosystem ist dort enorm aus dem Gleichgewicht geraten und es bleibt abzuwarten ob die zuständigen Behörden angemessen darauf reagieren werden.
Quellen:
Artikel auf feelgreen.de
Artikel auf Spiegel Online mit interessanter Fotostrecke des leuchtenden Wassers
Wikipedia-Eintrag zu Noctiluca scintillans
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Die Eiche - Der König der Bäume
Die Eiche ist ein Baum der wirklich jedem bekannt sein dürfte und jeder weiß wie die Blätter aussehen und welche Form ihre Früchte, die Eicheln, haben. Doch das war es dann auch schon mit dem Wissen über diesen seit Jahrtausenden verehrten Baum bei Vielen von uns weil wir sie in der heutigen Zeit als etwas alltägliches und ganz normales in unseren Wäldern betrachten.
Dabei handelt es sich bei der Eiche um eine Baumart die es schon vor Millionen von Jahren gab. Sie traten bereits im Tertiär auf, vor rund 12 Millionen Jahren, was durch archäologische Funde in Sedimentschichten bewiesen wurde.
Heute kennen wir über 450 unterschiedliche Arten der Eichenbäume, darunter solche wie Weiß-Eichen und Roteichen.
Doch das wirklich beeindruckende an diesem Baum neben ihrer bereits seit langem bestehenden Existenz auf der Erde sind unter anderem ihr hohes Alter, welches sie erreichen kann, ihre kulturelle und religiöse Vergangenheit, aber vor allen Dingen auch ihre heilenden Kräfte.
Von vielen Kulturen wurde sie schon vor tausenden von Jahren verehrt. Oftmals wurde sie auch als irdische Verbindung zu den Göttern angesehen und den Gottheiten geweiht. So galt sie den alten Griechen beispielsweise als der Baum des Zeus und es entstand das Eichenorakel von Dodonna. Bei den Römern war sie dem Jupiter, dem obersten Gott des alten Rom gewidmet. Die Kelten verbanden die Eiche mit ihrem Wettergott und Himmelsherrscher Taranis und die Germanen widmeten sie Donar, oder Thor, dem Donnergott. Speziell die Sachsen beteten die sogenannte Irminsul an, wobei es sich um eine alte hohle Eiche handelte.
Sogar im Christentum gilt der Eichenbaum als heilig, wenngleich viele der alten germanischen Eichen gefällt wurden um den Heiden den Christlichen Glauben schmackhaft zu machen. Dennoch wird die Eiche im Christentum mit der heiligen Maria gleichgesetzt und gilt als Lebensbaum der für das ewige Leben und das ewige Heil steht.
Die Eichenbaumarten sind auch weit verbreitet. Neben Europa, Asien und Nordamerika findet man sie in Kolumbien, auf den karibischen Inseln und in Zentralamerika, wobei ein Schwerpunkt der Artenvielfalt jedoch in Nordamerika liegt.
Ihr Alter kann die 1000 Jahre durchaus übersteigen. Die älteste urkundlich erwähnte Eiche steht in der Oststeiermark und wurde bereits im Jahre 990 n. Chr. erwähnt, doch nach einigen Angaben soll es in Bulgarien gar eine Stieleiche geben deren Alter 1640 Jahre beträgt. Somit wäre sie der älteste Laubbaum Europas.
In Deutschland stellen Eichen nach den Buchen die zweithäufigste Baumart dar. Man findet sie meist jedoch in Mischwäldern, größere Eichenwälder sind sehr selten.
Interessant an der Eiche sind wie bereits oben erwähnt jedoch vor allem auch ihre heilenden Kräfte, sowie die Vielfalt an Möglichkeiten bei der diese Verwendung finden.
So kann man etwa die Eicheln die im Herbst heranreifen durch Röstung als Kaffeeersatz verwenden, oder einen Tee daraus herstellen, da sie sehr viele Bitterstoffe enthalten. Auch wurden sie in früherer Zeit oftmals mehrmals gewaschen um ihre Bitterstoffe zu entfernen und danach zu Mehl verarbeitet, was zum Backen von Brot verwendet werden konnte. So hat man so manche Hungersnot lindern können.
Zudem wurden Eicheln als Nahrungsmittel für die Schweine verwendet.
Noch mehr Möglichkeiten als ihre Früchte bietet jedoch die Rinde der Eiche. Sie enthält sehr viele Gerbstoffe und kann als Tee, Tinktur oder auch als Zusatz fürs Badewasser verwendet werden. Eine Gurgellösung aus Eichenrindentee hilft bei Entzündungen im Mund und Rachenraum da der gesamte betroffene Bereich gereinigt wird und sie danach ihre antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung entfaltet.
Auch bei Magen und Darmproblemen jedweder Art sorgt der Eichenrindentee für schnelle Linderung der Symptome und eine vollständige Genesung.
Sie besitzt eine adstringierende Wirkung, das heißt sie wirkt auf Gewebe und Schleimhäute zusammenziehend und kann so sogar zur Abheilung von Magen oder Darmgeschwüren, sowie leichten inneren Blutungen verwendet werden.
Am häufigsten wird die Eichenrinde bzw. ihr Extrakt jedoch äußerlich angewendet: Bei Waschungen, als Badezusatz oder als Umschlag.
So lassen sich schwer heilende Wunden, Ekzeme, Krampfadern oder Hämorrhoiden gut bekämpfen. Letztere schrumpfen durch die adstringierende Wirkung der Pflanze. Selbst gegen Fußpilz können Eichenrindenbäder eine starke Wirkung erzielen.
Wer die Eicheln selbst sammeln möchte sollte dies im Oktober tun, die Eichenrinde erntet man am besten von März bis Mai.
Von der Rinde verwendet man dann etwa 1-2 Teelöffel voll mit einer Tasse kaltem Wasser, welches man mit der Rinde zusammen aufkocht und etwa 5 Minuten kochen lässt.
Für die äußerliche Anwendung als Badezusatz oder für Umschläge gibt es inzwischen in den Apotheken Eichenrindenextrakt zu kaufen, wer jedoch selbst die Rinde ernten und verwenden möchte der gibt einige hundert Gramm davon mit ins heiße Badewasser und lässt es eine Weile drin bevor man sich ins Wasser legt.
Sowohl geschichtlich, als auch Kulturell und vor allem aus medizinischer Sicht stellt die Eiche somit eine unglaublich vielfältige Pflanze dar, die nach und nach wieder an Bedeutung gewinnt, nachdem sie wie so viele Kräuter und Pflanzen unserer Zeit mehr oder weniger in Vergessenheit geriet.
Quellen:
Eintrag auf heilkraeuter.de
Beitrag zur Eiche als Heilpflanze auf fitundgesund.at
Wikipedia-Seite zum Thema "Eichen"
Dabei handelt es sich bei der Eiche um eine Baumart die es schon vor Millionen von Jahren gab. Sie traten bereits im Tertiär auf, vor rund 12 Millionen Jahren, was durch archäologische Funde in Sedimentschichten bewiesen wurde.
Heute kennen wir über 450 unterschiedliche Arten der Eichenbäume, darunter solche wie Weiß-Eichen und Roteichen.
Doch das wirklich beeindruckende an diesem Baum neben ihrer bereits seit langem bestehenden Existenz auf der Erde sind unter anderem ihr hohes Alter, welches sie erreichen kann, ihre kulturelle und religiöse Vergangenheit, aber vor allen Dingen auch ihre heilenden Kräfte.
Von vielen Kulturen wurde sie schon vor tausenden von Jahren verehrt. Oftmals wurde sie auch als irdische Verbindung zu den Göttern angesehen und den Gottheiten geweiht. So galt sie den alten Griechen beispielsweise als der Baum des Zeus und es entstand das Eichenorakel von Dodonna. Bei den Römern war sie dem Jupiter, dem obersten Gott des alten Rom gewidmet. Die Kelten verbanden die Eiche mit ihrem Wettergott und Himmelsherrscher Taranis und die Germanen widmeten sie Donar, oder Thor, dem Donnergott. Speziell die Sachsen beteten die sogenannte Irminsul an, wobei es sich um eine alte hohle Eiche handelte.
Sogar im Christentum gilt der Eichenbaum als heilig, wenngleich viele der alten germanischen Eichen gefällt wurden um den Heiden den Christlichen Glauben schmackhaft zu machen. Dennoch wird die Eiche im Christentum mit der heiligen Maria gleichgesetzt und gilt als Lebensbaum der für das ewige Leben und das ewige Heil steht.
Die Eichenbaumarten sind auch weit verbreitet. Neben Europa, Asien und Nordamerika findet man sie in Kolumbien, auf den karibischen Inseln und in Zentralamerika, wobei ein Schwerpunkt der Artenvielfalt jedoch in Nordamerika liegt.
Ihr Alter kann die 1000 Jahre durchaus übersteigen. Die älteste urkundlich erwähnte Eiche steht in der Oststeiermark und wurde bereits im Jahre 990 n. Chr. erwähnt, doch nach einigen Angaben soll es in Bulgarien gar eine Stieleiche geben deren Alter 1640 Jahre beträgt. Somit wäre sie der älteste Laubbaum Europas.
In Deutschland stellen Eichen nach den Buchen die zweithäufigste Baumart dar. Man findet sie meist jedoch in Mischwäldern, größere Eichenwälder sind sehr selten.
Interessant an der Eiche sind wie bereits oben erwähnt jedoch vor allem auch ihre heilenden Kräfte, sowie die Vielfalt an Möglichkeiten bei der diese Verwendung finden.
So kann man etwa die Eicheln die im Herbst heranreifen durch Röstung als Kaffeeersatz verwenden, oder einen Tee daraus herstellen, da sie sehr viele Bitterstoffe enthalten. Auch wurden sie in früherer Zeit oftmals mehrmals gewaschen um ihre Bitterstoffe zu entfernen und danach zu Mehl verarbeitet, was zum Backen von Brot verwendet werden konnte. So hat man so manche Hungersnot lindern können.
Zudem wurden Eicheln als Nahrungsmittel für die Schweine verwendet.
Noch mehr Möglichkeiten als ihre Früchte bietet jedoch die Rinde der Eiche. Sie enthält sehr viele Gerbstoffe und kann als Tee, Tinktur oder auch als Zusatz fürs Badewasser verwendet werden. Eine Gurgellösung aus Eichenrindentee hilft bei Entzündungen im Mund und Rachenraum da der gesamte betroffene Bereich gereinigt wird und sie danach ihre antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung entfaltet.
Auch bei Magen und Darmproblemen jedweder Art sorgt der Eichenrindentee für schnelle Linderung der Symptome und eine vollständige Genesung.
Sie besitzt eine adstringierende Wirkung, das heißt sie wirkt auf Gewebe und Schleimhäute zusammenziehend und kann so sogar zur Abheilung von Magen oder Darmgeschwüren, sowie leichten inneren Blutungen verwendet werden.
Am häufigsten wird die Eichenrinde bzw. ihr Extrakt jedoch äußerlich angewendet: Bei Waschungen, als Badezusatz oder als Umschlag.
So lassen sich schwer heilende Wunden, Ekzeme, Krampfadern oder Hämorrhoiden gut bekämpfen. Letztere schrumpfen durch die adstringierende Wirkung der Pflanze. Selbst gegen Fußpilz können Eichenrindenbäder eine starke Wirkung erzielen.
Wer die Eicheln selbst sammeln möchte sollte dies im Oktober tun, die Eichenrinde erntet man am besten von März bis Mai.
Von der Rinde verwendet man dann etwa 1-2 Teelöffel voll mit einer Tasse kaltem Wasser, welches man mit der Rinde zusammen aufkocht und etwa 5 Minuten kochen lässt.
Für die äußerliche Anwendung als Badezusatz oder für Umschläge gibt es inzwischen in den Apotheken Eichenrindenextrakt zu kaufen, wer jedoch selbst die Rinde ernten und verwenden möchte der gibt einige hundert Gramm davon mit ins heiße Badewasser und lässt es eine Weile drin bevor man sich ins Wasser legt.
Sowohl geschichtlich, als auch Kulturell und vor allem aus medizinischer Sicht stellt die Eiche somit eine unglaublich vielfältige Pflanze dar, die nach und nach wieder an Bedeutung gewinnt, nachdem sie wie so viele Kräuter und Pflanzen unserer Zeit mehr oder weniger in Vergessenheit geriet.
Quellen:
Eintrag auf heilkraeuter.de
Beitrag zur Eiche als Heilpflanze auf fitundgesund.at
Wikipedia-Seite zum Thema "Eichen"
Samstag, 27. September 2014
Neue Erkenntnisse über die Auswirkung des Klimawandels auf heimische Baumarten
Das auf der ganzen Welt inzwischen der Klimawandel eingesetzt hat ist vielerorts bereits offensichtlich und sogar spürbar. Durch das Abschmelzen der Polkappen und den steigenden Meeresspiegel nehmen Sturmfluten und andere Naturkatastrophen zu und langsam aber sicher verschwinden ganze Inseln im Meer.
Doch nicht alle Auswirkungen sind derart offensichtlich oder geschehen in einem dermaßen rasanten Tempo.
Zu den eher langatmigen Auswirkungen des Klimawandels kann man jetzt, nach den Ergebnissen einer Langzeitstudie der Technischen Universität München (TUM), das Wachstum diverser Baumarten in Deutschland und in ganz Mitteleuropa zählen.
Den Auswertungen der Forscher der TUM zufolge wachsen einzelne Baumarten hierzulande seit 1960 um bis zu 70 Prozent schneller.
Die Studie basiert auf Langzeit-Daten von Versuchsflächen die seit 1870 kontinuierlich beobachtet werden.
Damals vor 144 Jahren begannen die Studien zum Wachstum der Bäume als August von Ganhofer, ein leitender Beamter der königlichen Forstverwaltung und Franz von Baur als erster Fachvertreter für Ertragskunde an der Universität München ein Versuchsflächennetz aufbauten.
Inzwischen gibt es 151 Versuchsanlagen mit 980 Parzellen und 153 Hektar Messfläche, welche die Uni München gemeinsam mit der bayrischen Staatsforstverwaltung betreut.
Obwohl die Versuchsflächen hinsichtlich Klima und Bodenbeschaffenheit Unterschiede aufweisen sei überall ein Trend zum schnelleren Wachstum zu erkennen.
Ursachen für das schnellere Wachstum seien den Forschern zufolge das wärmere Klima, sowie die längere Vegetationszeit. Ein weiterer Grund sei die Zunahme von Kohlendioxid und Stickstoff. Interessanterweise hat der saure Regen die Versuchsflächen nur vorübergehend beeinträchtigt, da der Eintrag von Schadstoffen seit den 1970er Jahren ja auch deutlich reduziert wurde.
Spitzenreiter im Wachstumsprozess ist übrigens die Buche, bei der einzelne Bäume eine Wachstumssteigerung von bis zu 77 Prozent anzeigen. Seltsamerweise wachsen aber auch die Fichten deutlich schneller, denen man keine guten Aussichten hinsichtlich des Klimawandels zugetraut hatte.
Insgesamt wachsen die Bestände jedoch nicht ganz so schnell als einzelne Exemplare, da größere Bäume mehr Platz brauchen und somit das Wachstum der kleineren Bäume einschränken.
So kommt es aber immer noch zu einer Gesamtsteigerung des Wachstums innerhalb ganzer Buchenbestände um 30 Prozent und auch die Fichtenbestände haben in der Gesamtheit um 10 Prozent zugelegt.
Welche Auswirkungen das erhöhte Wachstum und auch der damit verbundene schnellere Alterungsprozess für die gesamte Fauna und Flora in Mitteleuropa haben wird lässt sich vorerst nur spekulieren. Alles in allem dürften es aber gerade die Tier und Pflanzenarten zu spüren bekommen deren Habitate von bestimmten Waldentwicklungsphasen abhängen. Eine höhere Mobilität kann für diese Arten zu einer Lebensnotwendigkeit werden.
Quellen:
Artikel auf feelgreen.de
Ausführlicher Beitrag auf Ingenieur.de
Artikel auf Süddeutsche.de
Doch nicht alle Auswirkungen sind derart offensichtlich oder geschehen in einem dermaßen rasanten Tempo.
Zu den eher langatmigen Auswirkungen des Klimawandels kann man jetzt, nach den Ergebnissen einer Langzeitstudie der Technischen Universität München (TUM), das Wachstum diverser Baumarten in Deutschland und in ganz Mitteleuropa zählen.
Den Auswertungen der Forscher der TUM zufolge wachsen einzelne Baumarten hierzulande seit 1960 um bis zu 70 Prozent schneller.
Die Studie basiert auf Langzeit-Daten von Versuchsflächen die seit 1870 kontinuierlich beobachtet werden.
Damals vor 144 Jahren begannen die Studien zum Wachstum der Bäume als August von Ganhofer, ein leitender Beamter der königlichen Forstverwaltung und Franz von Baur als erster Fachvertreter für Ertragskunde an der Universität München ein Versuchsflächennetz aufbauten.
Inzwischen gibt es 151 Versuchsanlagen mit 980 Parzellen und 153 Hektar Messfläche, welche die Uni München gemeinsam mit der bayrischen Staatsforstverwaltung betreut.
Obwohl die Versuchsflächen hinsichtlich Klima und Bodenbeschaffenheit Unterschiede aufweisen sei überall ein Trend zum schnelleren Wachstum zu erkennen.
Ursachen für das schnellere Wachstum seien den Forschern zufolge das wärmere Klima, sowie die längere Vegetationszeit. Ein weiterer Grund sei die Zunahme von Kohlendioxid und Stickstoff. Interessanterweise hat der saure Regen die Versuchsflächen nur vorübergehend beeinträchtigt, da der Eintrag von Schadstoffen seit den 1970er Jahren ja auch deutlich reduziert wurde.
Spitzenreiter im Wachstumsprozess ist übrigens die Buche, bei der einzelne Bäume eine Wachstumssteigerung von bis zu 77 Prozent anzeigen. Seltsamerweise wachsen aber auch die Fichten deutlich schneller, denen man keine guten Aussichten hinsichtlich des Klimawandels zugetraut hatte.
Insgesamt wachsen die Bestände jedoch nicht ganz so schnell als einzelne Exemplare, da größere Bäume mehr Platz brauchen und somit das Wachstum der kleineren Bäume einschränken.
So kommt es aber immer noch zu einer Gesamtsteigerung des Wachstums innerhalb ganzer Buchenbestände um 30 Prozent und auch die Fichtenbestände haben in der Gesamtheit um 10 Prozent zugelegt.
Welche Auswirkungen das erhöhte Wachstum und auch der damit verbundene schnellere Alterungsprozess für die gesamte Fauna und Flora in Mitteleuropa haben wird lässt sich vorerst nur spekulieren. Alles in allem dürften es aber gerade die Tier und Pflanzenarten zu spüren bekommen deren Habitate von bestimmten Waldentwicklungsphasen abhängen. Eine höhere Mobilität kann für diese Arten zu einer Lebensnotwendigkeit werden.
Quellen:
Artikel auf feelgreen.de
Ausführlicher Beitrag auf Ingenieur.de
Artikel auf Süddeutsche.de
Mittwoch, 23. Juli 2014
Eine interessante Symbiose zwischen Tier und Pflanze
Es gibt viele Gewächse die teilweise komplexe Mechanismen zur Abwehr von Fressfeinden entwickelt haben. Dies reicht von giftigen Blättern bis hin zu spitzen Dornen.
Eine ebensolche Pflanze ist die Akazienart Myrmecophyte, welche hauptsächlich in Mexiko beheimatet ist.
Um nicht von großen Pflanzenfressenden Säugetieren verspeist zu werden sichert sie sich ihr Überleben mit langen, nadelspitzen Dornen.
Doch selbst solche Abwehrmechanismen reichen meist nicht aus um die ganze Palette an Feinden, die eine Pflanze haben kann, abzudecken. Denn auch die Evolution der Tierwelt steht nicht still und so entwickeln manche Tiere eine Resistenz gegen das Gift mancher Pflanzen oder aber sie sind so klein das die Dornen wirkungslos sind.
So ergeht es auch der oben erwähnten Myrmecophyte, die jedoch neben ihren Dornen die sie vor großen Tieren schützen auch noch eine Überraschung für die kleineren Fressfeinde wie Heuschrecken oder Zikaden parat hält.
Ihre Dornen sind nämlich im Inneren hohl und haben eine kleine Öffnung am Rand, durch den kleine aggressive Ameisen in ihr Innerstes gelangen. Die Hohlräume stellen eine ideale Behausung für die Ameisen der Gattung Pseudomyrmex dar und bieten Platz für die Eiablage sowie die Aufzucht der Larven.
Als Nahrung für die Ameisen dient ein Nektar den die Akazie an der Blattbasis absondert, der ihre kleine Privatarmee versorgt. Zusätzlich wachsen an den Blattspitzen noch kleine protein - und vitaminreiche Anschwellungen, die sogenannten Beltschen Körperchen, welche von den Ameisen leicht abgeerntet werden können und zu den Nachkommen in die hohlen Dornen transportiert werden.
Durch diesen abwechslungsreichen Speiseplan ist einerseits gewährleistet das die Ameisen sich nicht an der Pflanze selbst vergreifen und andererseits keinerlei Veranlassung haben woanders hinzugehen.
Als Gegenleistung verteidigen diese aggressiven Wächter ihr Heim und somit auch die Pflanze gegen sämtliche Einflüsse von außen. Sie greifen Heuschrecken und andere Insekten an die versuchen von der Akazie zu fressen und beißen in deren Gelenke oder in die Augen, sie setzen ihr giftiges Sekret gegen größere Feinde wie etwa Vögel oder sogar Menschen ein und sie sorgen sogar dafür das sämtliche umliegenden Nährstoffe des Bodens der Akazie zukommen indem sie im Umkreis von 40 Zentimetern um die Pflanze herum alle anderen Pflanzen beseitigen.
Sie attackieren sogar Schlingpflanzen die sich an der Akazie entlangschlingen und schneiden sie ab. Teilweise wurde sogar beobachtet das sie einen benachbarten Baum vollkommen entlaubt haben damit er der Akazie nicht das Licht raubt.
Ein Forscherteam hat diese interessante Symbiose über Jahre hinweg beobachtet und verschiedene Untersuchungen angestellt. Dabei kam unter anderem heraus das die Ameisen eine Nahrungsunverträglichkeit gegen Saccharose, was wir als Haushaltszucker kennen, besitzen.
Eben jener Zucker ist in dem Nektar der Akazie jedoch nicht enthalten.
Doch die Forscher fanden heraus das die Ameisen diese Nahrungsunverträglichkeit nicht von Geburt an besitzen, sondern erst sobald sie das erste mal den Nektar der Akazie kosten. Daraus resultierte letztlich eine genauere Untersuchung der Wirtspflanze die wie sich herausstellte dafür sorgt das der Nektar ein Enzym enthält, das das Verdauungsenzym der Ameisen hemmt und dafür sorgt das sie keine Saccharose mehr verdauen kann.
Somit bleibt den Ameisen garnichts anderes übrig als die Pflanze zu verteidigen, da sie die einzig mögliche Nahrungsquelle darstellt.
Dennoch handelt es sich um eine nahezu perfekte Symbiose von der beide Seiten enorm profitieren.
Quellen:
Artikel auf scinexx
Älterer Beitrag zum Thema auf Spiegel Online
Neuere Erkenntnisse zum Thema auf Spiegel Online
Eine ebensolche Pflanze ist die Akazienart Myrmecophyte, welche hauptsächlich in Mexiko beheimatet ist.
Um nicht von großen Pflanzenfressenden Säugetieren verspeist zu werden sichert sie sich ihr Überleben mit langen, nadelspitzen Dornen.
Doch selbst solche Abwehrmechanismen reichen meist nicht aus um die ganze Palette an Feinden, die eine Pflanze haben kann, abzudecken. Denn auch die Evolution der Tierwelt steht nicht still und so entwickeln manche Tiere eine Resistenz gegen das Gift mancher Pflanzen oder aber sie sind so klein das die Dornen wirkungslos sind.
So ergeht es auch der oben erwähnten Myrmecophyte, die jedoch neben ihren Dornen die sie vor großen Tieren schützen auch noch eine Überraschung für die kleineren Fressfeinde wie Heuschrecken oder Zikaden parat hält.
Ihre Dornen sind nämlich im Inneren hohl und haben eine kleine Öffnung am Rand, durch den kleine aggressive Ameisen in ihr Innerstes gelangen. Die Hohlräume stellen eine ideale Behausung für die Ameisen der Gattung Pseudomyrmex dar und bieten Platz für die Eiablage sowie die Aufzucht der Larven.
Als Nahrung für die Ameisen dient ein Nektar den die Akazie an der Blattbasis absondert, der ihre kleine Privatarmee versorgt. Zusätzlich wachsen an den Blattspitzen noch kleine protein - und vitaminreiche Anschwellungen, die sogenannten Beltschen Körperchen, welche von den Ameisen leicht abgeerntet werden können und zu den Nachkommen in die hohlen Dornen transportiert werden.
Durch diesen abwechslungsreichen Speiseplan ist einerseits gewährleistet das die Ameisen sich nicht an der Pflanze selbst vergreifen und andererseits keinerlei Veranlassung haben woanders hinzugehen.
Als Gegenleistung verteidigen diese aggressiven Wächter ihr Heim und somit auch die Pflanze gegen sämtliche Einflüsse von außen. Sie greifen Heuschrecken und andere Insekten an die versuchen von der Akazie zu fressen und beißen in deren Gelenke oder in die Augen, sie setzen ihr giftiges Sekret gegen größere Feinde wie etwa Vögel oder sogar Menschen ein und sie sorgen sogar dafür das sämtliche umliegenden Nährstoffe des Bodens der Akazie zukommen indem sie im Umkreis von 40 Zentimetern um die Pflanze herum alle anderen Pflanzen beseitigen.
Sie attackieren sogar Schlingpflanzen die sich an der Akazie entlangschlingen und schneiden sie ab. Teilweise wurde sogar beobachtet das sie einen benachbarten Baum vollkommen entlaubt haben damit er der Akazie nicht das Licht raubt.
Ein Forscherteam hat diese interessante Symbiose über Jahre hinweg beobachtet und verschiedene Untersuchungen angestellt. Dabei kam unter anderem heraus das die Ameisen eine Nahrungsunverträglichkeit gegen Saccharose, was wir als Haushaltszucker kennen, besitzen.
Eben jener Zucker ist in dem Nektar der Akazie jedoch nicht enthalten.
Doch die Forscher fanden heraus das die Ameisen diese Nahrungsunverträglichkeit nicht von Geburt an besitzen, sondern erst sobald sie das erste mal den Nektar der Akazie kosten. Daraus resultierte letztlich eine genauere Untersuchung der Wirtspflanze die wie sich herausstellte dafür sorgt das der Nektar ein Enzym enthält, das das Verdauungsenzym der Ameisen hemmt und dafür sorgt das sie keine Saccharose mehr verdauen kann.
Somit bleibt den Ameisen garnichts anderes übrig als die Pflanze zu verteidigen, da sie die einzig mögliche Nahrungsquelle darstellt.
Dennoch handelt es sich um eine nahezu perfekte Symbiose von der beide Seiten enorm profitieren.
Quellen:
Artikel auf scinexx
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Freitag, 27. Juni 2014
Spitzwegerich - Ein weit verbreitetes Wiesenkraut mit vielfältiger Wirkung
Im Grunde genommen kennt den Spitzwegerich fast jeder, denn er wächst und gedeiht an vielen verschiedenen Orten, doch die meisten wissen nicht das es sich um Spitzwegerich handelt.
Da unser Kräuterwissen immer mehr verkümmert ist es kaum verwunderlich das den meisten Menschen nicht bekannt ist was für eine großartige Heilpflanze meist ganz in ihrer Nähe wächst. Und anstatt raus in die Natur zu gehen und etwas von der natürlichen Apotheke zu nutzen, holen wir uns stattdessen irgendwelche Präparate die dann nur bedingt die Krankheitsbedingten Symptome lindern.
Dabei findet man die krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 5 - 50 cm erreicht fast überall: Auf Wiesen, an Wegesrändern und auf Äckern.
Ursprünglich kam er nur in Europa vor, doch inzwischen hat er sich weltweit verbreitet, was er wohl der Tatsache verdankt das er sich sowohl vegetativ als auch über Samen verbreitet. Letztere bleiben beispielsweise an Tierpfoten, Schuhen und Fahrrädern haften und werden so an entfernte Orte getragen.
Erkennbar ist die Pflanze an ihren spitzzulaufenden, langen, schmalen Blättern die aufrecht stehen und eine Rosette bilden. Er blüht zwischen Mai und September und sein Name stammt aus dem althochdeutschen und bedeutet soviel wie König des Weges (von wega = Weg; und rih = König).
Doch das wirklich besondere an ihm ist seine umfassende medizinische Wirkung. In erster Linie kommt dabei seine antibiotische Wirkung zum Tragen, welche sogar wissenschaftlich nachgewiesen ist und der des Penicillins entspricht. Darüber hinaus ist er ein ideales Mittel sowohl gegen Mückenstiche und Insektenstiche, als auch bei Wunden und Verletzungen.
Wenn man sich zum Beispiel in der freien Natur verletzt hat und weder Pflaster noch Desinfektionsmittel dabei hat, hilft es ein paar Spitzwegerichblätter zu zerkauen und auf die Wunde aufzulegen. Mit einem unzerkauten Blatt kann man das Ganze dann abdecken.
Doch nicht nur äußerlich entfaltet er seine Wirkung, auch innerlich verwendet wird er bereits seit Jahrtausenden als Hustenlöser, sowie bei Entzündungen der Rachen und Mundschleimhaut verwendet.
Selbst bei Zahnschmerzen, Ohrweh und Neuralgien kommt er zum Einsatz und ist mittlerweile auch in den Apotheken und der Medizin weit verbreitet in Form von Säften und Tinkturen.
All diese Eigenschaften brachten dieser unscheinbaren Pflanze an unseren Wegrändern und Wiesen jüngst den Titel "Arzneipflanze des Jahres 2014" ein und das zurecht wie ich finde.
Sollte also mal wieder schnelle Hilfe bei einem Wespenstich oder einer Verletzung von Nöten sein und die nächste Apotheke einige Kilometer weit weg kann dieses kleine in Vergessenheit geratene Kraut Linderung verschaffen.
Quellen:
Artikel zur Arzneipflanze des Jahres 2014
Eintrag im Natur-Lexikon
Artikel über Spitzwegerich gegen Mückenstiche auf feelgreen.de
Da unser Kräuterwissen immer mehr verkümmert ist es kaum verwunderlich das den meisten Menschen nicht bekannt ist was für eine großartige Heilpflanze meist ganz in ihrer Nähe wächst. Und anstatt raus in die Natur zu gehen und etwas von der natürlichen Apotheke zu nutzen, holen wir uns stattdessen irgendwelche Präparate die dann nur bedingt die Krankheitsbedingten Symptome lindern.
Dabei findet man die krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 5 - 50 cm erreicht fast überall: Auf Wiesen, an Wegesrändern und auf Äckern.
Ursprünglich kam er nur in Europa vor, doch inzwischen hat er sich weltweit verbreitet, was er wohl der Tatsache verdankt das er sich sowohl vegetativ als auch über Samen verbreitet. Letztere bleiben beispielsweise an Tierpfoten, Schuhen und Fahrrädern haften und werden so an entfernte Orte getragen.
Erkennbar ist die Pflanze an ihren spitzzulaufenden, langen, schmalen Blättern die aufrecht stehen und eine Rosette bilden. Er blüht zwischen Mai und September und sein Name stammt aus dem althochdeutschen und bedeutet soviel wie König des Weges (von wega = Weg; und rih = König).
Doch das wirklich besondere an ihm ist seine umfassende medizinische Wirkung. In erster Linie kommt dabei seine antibiotische Wirkung zum Tragen, welche sogar wissenschaftlich nachgewiesen ist und der des Penicillins entspricht. Darüber hinaus ist er ein ideales Mittel sowohl gegen Mückenstiche und Insektenstiche, als auch bei Wunden und Verletzungen.
Wenn man sich zum Beispiel in der freien Natur verletzt hat und weder Pflaster noch Desinfektionsmittel dabei hat, hilft es ein paar Spitzwegerichblätter zu zerkauen und auf die Wunde aufzulegen. Mit einem unzerkauten Blatt kann man das Ganze dann abdecken.
Doch nicht nur äußerlich entfaltet er seine Wirkung, auch innerlich verwendet wird er bereits seit Jahrtausenden als Hustenlöser, sowie bei Entzündungen der Rachen und Mundschleimhaut verwendet.
Selbst bei Zahnschmerzen, Ohrweh und Neuralgien kommt er zum Einsatz und ist mittlerweile auch in den Apotheken und der Medizin weit verbreitet in Form von Säften und Tinkturen.
All diese Eigenschaften brachten dieser unscheinbaren Pflanze an unseren Wegrändern und Wiesen jüngst den Titel "Arzneipflanze des Jahres 2014" ein und das zurecht wie ich finde.
Sollte also mal wieder schnelle Hilfe bei einem Wespenstich oder einer Verletzung von Nöten sein und die nächste Apotheke einige Kilometer weit weg kann dieses kleine in Vergessenheit geratene Kraut Linderung verschaffen.
Quellen:
Artikel zur Arzneipflanze des Jahres 2014
Eintrag im Natur-Lexikon
Artikel über Spitzwegerich gegen Mückenstiche auf feelgreen.de
Donnerstag, 13. Februar 2014
Ingwer - Die Wunderknolle mit vielfältiger Wirkung
Der Ingwer, oder besser: Die Ingwerknolle, gelangt hierzulande zu immer größerer Beliebtheit. Das liegt nicht nur an ihrer Schärfe und dem typischen Geschmack der sie als Gewürz prädestiniert, sondern auch an ihren heilsamen Eigenschaften.
Obwohl der Ingwer im deutschsprachigen Raum bereits seit etwa dem 9. Jahrhundert bekannt ist wurde er wenn überhaupt nur von den Hexen und Heilkundigen als Heilkraut oder Heilknolle verwendet.
In den letzten Jahrzehnten wurden seine vielfältigen Heileigenschaften jedoch immer bekannter und die Knolle dadurch immer beliebter.
Dabei ist er wirklich vielseitig einsetzbar und dient unter anderem als Muntermacher, da er den Kreislauf in Schwung bringt und den Stoffwechsel anregt. Er wirkt ebenso stimulierend auf das Immunsystem und beugt so Krankheiten vor.
Die häufigste Verwendung von Ingwer als heilendes Kraut stellt er jedoch in Verbindung mit Übelkeit und Verdauungsproblemen dar. Er wirkt sich positiv auf die Darmflora auf und wirkt krampflösend sowie verdauungsanregend. Ebenso neutralisiert er Säuren und wird daher laut einer amerikanischen Studie sogar die Übelkeit von Krebspatienten beseitigen wenn er vor und nach der Chemotherapie eingenommen wird.
Auch bei chronischen Erkrankungen des Magen und Darmbereichs wie etwa Morbus Crohn kann er unterstützend wirken, was ich persönlich nur bestätigen kann.
Die Einnahmemöglichkeiten der Knolle sind nahezu ebenso vielseitig wie seine Wirkungsweise. Man kann die Knolle in Scheiben schneiden und mit heißem Wasser übergießen und dann als Tee zu sich nehmen, sie roh kauen nachdem man die raue Außenhaut entfernt hat oder gar kandiert oder als gezuckerte Ingwerwürfel einnehmen. Dabei schmeckt er im Grunde sehr gut, ist etwas scharf aber dennoch nicht unbedingt Jedermanns Geschmack, weswegen man ihn auch nur als Gewürz oder Beigabe zu einem Gericht wie etwa zu einem Salat verwenden kann.
Der Ursprung dieser Wunderknolle ist nicht genau bekannt, doch ist es warscheinlich das er aus dem südlichen Asien oder von den pazifischen Inseln stammt. Heutzutage bauen jedoch viele Länder Ingwer an, dabei gilt es aber zu beachten das je nach Herkunft der Geschmack und der Schärfegrad variiert. So ist etwa Ingwer aus Nigeria eine der schärfsten Sorten, Ingwer aus Jamaika hingegen schmeckt aber am intensivsten.
Der Größte Exporteur der Wunderknolle ist China. Dort wird er auch bereits seit Jahrtausenden als Heilpflanze geschätzt und in der traditionellen chinesischen Medizin häufig eingesetzt.
Lagern lässt sich die Knolle übrigens am besten im Frischhaltebeutel im Gemüsefach des Kühlschranks. Dort bleibt sie locker 3 - 4 Wochen frisch und kann je nachdem wie viel man benötigt teilweise abgeschnitten und wieder zurückgelegt werden. Getrocknet sollte er möglichst kühl und dunkel gelagert werden. Gemahlen verliert er schnell sein Aroma und sollte zügig verbraucht werden.
Alles in allem ist Ingwer aber ein echter Geheimtipp, vor allen Dingen in der kalten Jahreszeit um Erkältungen vorzubeugen, aber auch als Unterstützendes Heilkraut bei chronischen Darmbeschwerden.
Quellen:
Artikel auf feelgreen.de
Datenblatt auf gewuerzkarawane.de
Wirkungsweise bei randomhouse.de
Obwohl der Ingwer im deutschsprachigen Raum bereits seit etwa dem 9. Jahrhundert bekannt ist wurde er wenn überhaupt nur von den Hexen und Heilkundigen als Heilkraut oder Heilknolle verwendet.
In den letzten Jahrzehnten wurden seine vielfältigen Heileigenschaften jedoch immer bekannter und die Knolle dadurch immer beliebter.
Dabei ist er wirklich vielseitig einsetzbar und dient unter anderem als Muntermacher, da er den Kreislauf in Schwung bringt und den Stoffwechsel anregt. Er wirkt ebenso stimulierend auf das Immunsystem und beugt so Krankheiten vor.
Die häufigste Verwendung von Ingwer als heilendes Kraut stellt er jedoch in Verbindung mit Übelkeit und Verdauungsproblemen dar. Er wirkt sich positiv auf die Darmflora auf und wirkt krampflösend sowie verdauungsanregend. Ebenso neutralisiert er Säuren und wird daher laut einer amerikanischen Studie sogar die Übelkeit von Krebspatienten beseitigen wenn er vor und nach der Chemotherapie eingenommen wird.
Auch bei chronischen Erkrankungen des Magen und Darmbereichs wie etwa Morbus Crohn kann er unterstützend wirken, was ich persönlich nur bestätigen kann.
Die Einnahmemöglichkeiten der Knolle sind nahezu ebenso vielseitig wie seine Wirkungsweise. Man kann die Knolle in Scheiben schneiden und mit heißem Wasser übergießen und dann als Tee zu sich nehmen, sie roh kauen nachdem man die raue Außenhaut entfernt hat oder gar kandiert oder als gezuckerte Ingwerwürfel einnehmen. Dabei schmeckt er im Grunde sehr gut, ist etwas scharf aber dennoch nicht unbedingt Jedermanns Geschmack, weswegen man ihn auch nur als Gewürz oder Beigabe zu einem Gericht wie etwa zu einem Salat verwenden kann.
Der Ursprung dieser Wunderknolle ist nicht genau bekannt, doch ist es warscheinlich das er aus dem südlichen Asien oder von den pazifischen Inseln stammt. Heutzutage bauen jedoch viele Länder Ingwer an, dabei gilt es aber zu beachten das je nach Herkunft der Geschmack und der Schärfegrad variiert. So ist etwa Ingwer aus Nigeria eine der schärfsten Sorten, Ingwer aus Jamaika hingegen schmeckt aber am intensivsten.
Der Größte Exporteur der Wunderknolle ist China. Dort wird er auch bereits seit Jahrtausenden als Heilpflanze geschätzt und in der traditionellen chinesischen Medizin häufig eingesetzt.
Lagern lässt sich die Knolle übrigens am besten im Frischhaltebeutel im Gemüsefach des Kühlschranks. Dort bleibt sie locker 3 - 4 Wochen frisch und kann je nachdem wie viel man benötigt teilweise abgeschnitten und wieder zurückgelegt werden. Getrocknet sollte er möglichst kühl und dunkel gelagert werden. Gemahlen verliert er schnell sein Aroma und sollte zügig verbraucht werden.
Alles in allem ist Ingwer aber ein echter Geheimtipp, vor allen Dingen in der kalten Jahreszeit um Erkältungen vorzubeugen, aber auch als Unterstützendes Heilkraut bei chronischen Darmbeschwerden.
Quellen:
Artikel auf feelgreen.de
Datenblatt auf gewuerzkarawane.de
Wirkungsweise bei randomhouse.de
Mittwoch, 15. Januar 2014
Sotschi - Absurde Olympische Winterspiele auf Kosten der Natur
Am 8. Februar starten die 22. Olympischen Winterspiele in Sotschi im russischen Nordkaukasus an der Küste der Schwarzen Meeres.
Und damit beginnt auch letztlich das Großereignis, welches so viel Zerstörung und Verwüstung über die Natur in eben dieser Region gebracht hat.
Nachdem die Vergabe an Russland und der Standort Sotschi als Austragungsort feststanden wurde wieder einmal aufgrund von Kapitalismus und Ideologischem Wahnsinn die Umwelt mit Füßen getreten.
Allein der Standort ist schon teilweise mehr als lächerlich in einem Land das soviel Fläche besitzt und durchaus Winterliche Landschaften und Gebiete aufweisen kann. Denn Sotschi liegt ganz im Süden Russlands und dort herrscht 300 Tage im Jahr Sonnenschein.
Der absolute Wahnsinn stellt sich aber dar wenn man die Umweltzerstörungen einmal genauer in Augenschein nimmt.
Ein Großteil der Wettkampfstätten wurden im Nationalpark Sotschi errichtet, der als Weltnaturerbe eingetragen ist. Ebenfalls betroffen ist das kaukasische Biosphärenreservat.
Nur um die Fläche zur Verfügung zu stellen wurden dort 20000 Hektar Wald abgeholzt, einzigartige Quellenlandschaften zerstört und ganze Tierpopulationen vertrieben.
Das Sumpfgebiet der Imereti-Bucht beispielsweise, das sich im betroffenen Gebiet befindet, war der Brutplatz für seltene und bedrohte Zugvögel.
Interessant ist aber auch die Haltung des Internationalen Olympischen Komitees und der diversen nationalen Sportverbände, die diese Zerstörung billigend in Kauf nahmen und sie sogar noch herunterspielten. Manche aus dem IOC behaupteten sogar das Russland mit Sotschi einen dauerhaften Wintersportort von Weltniveau besitzen würde der das einzigartige Ökosystem in keinster Weise antasten würde.
Das schlimme ist ja das wenn eine solche Ausgabe von einem hochrangigen offiziellen Vertreter eines weltbekannten Sportverbandes kommt ihm viele glauben schenken.
Leider ist es aber doch in Wirklichkeit so das es den führenden Mitgliedern solcher Verbände meist nur ums Geld und ums Prestige geht. Wenn dabei einige Landschaften unwiederbringlich zerstört werden dann wird das einfach heruntergespielt oder so getan als wäre es gar nicht so.
Das in Wahrheit am Ende die gebauten Sportstätten nach den Winterspielen leer stehen werden und nicht weiter genutzt werden ist scheinbar auch jedem egal und es wird sich nur auf das Großereignis gefreut ohne an die Hintergründe zu denken oder mal zu hinterfragen.
Das Ganze ist jedoch ein weiteres deutliches Signal für die Verderbtheit und den Zerstörungsdrang der Menschheit. Leider erkennen noch immer viel zu Wenige von uns das wir uns in absehbarer Zeit selbst vernichten indem wir uns unsere Lebensgrundlage Mutter Natur entziehen anstatt endlich wieder im Einklang mit ihr zu leben.
Quellen:
Ausführliche Aufarbeitung auf Nolympia.de
Artikel über den Kaukasus und Sotschi auf grueneliga-berlin.de
Und damit beginnt auch letztlich das Großereignis, welches so viel Zerstörung und Verwüstung über die Natur in eben dieser Region gebracht hat.
Nachdem die Vergabe an Russland und der Standort Sotschi als Austragungsort feststanden wurde wieder einmal aufgrund von Kapitalismus und Ideologischem Wahnsinn die Umwelt mit Füßen getreten.
Allein der Standort ist schon teilweise mehr als lächerlich in einem Land das soviel Fläche besitzt und durchaus Winterliche Landschaften und Gebiete aufweisen kann. Denn Sotschi liegt ganz im Süden Russlands und dort herrscht 300 Tage im Jahr Sonnenschein.
Der absolute Wahnsinn stellt sich aber dar wenn man die Umweltzerstörungen einmal genauer in Augenschein nimmt.
Ein Großteil der Wettkampfstätten wurden im Nationalpark Sotschi errichtet, der als Weltnaturerbe eingetragen ist. Ebenfalls betroffen ist das kaukasische Biosphärenreservat.
Nur um die Fläche zur Verfügung zu stellen wurden dort 20000 Hektar Wald abgeholzt, einzigartige Quellenlandschaften zerstört und ganze Tierpopulationen vertrieben.
Das Sumpfgebiet der Imereti-Bucht beispielsweise, das sich im betroffenen Gebiet befindet, war der Brutplatz für seltene und bedrohte Zugvögel.
Interessant ist aber auch die Haltung des Internationalen Olympischen Komitees und der diversen nationalen Sportverbände, die diese Zerstörung billigend in Kauf nahmen und sie sogar noch herunterspielten. Manche aus dem IOC behaupteten sogar das Russland mit Sotschi einen dauerhaften Wintersportort von Weltniveau besitzen würde der das einzigartige Ökosystem in keinster Weise antasten würde.
Das schlimme ist ja das wenn eine solche Ausgabe von einem hochrangigen offiziellen Vertreter eines weltbekannten Sportverbandes kommt ihm viele glauben schenken.
Leider ist es aber doch in Wirklichkeit so das es den führenden Mitgliedern solcher Verbände meist nur ums Geld und ums Prestige geht. Wenn dabei einige Landschaften unwiederbringlich zerstört werden dann wird das einfach heruntergespielt oder so getan als wäre es gar nicht so.
Das in Wahrheit am Ende die gebauten Sportstätten nach den Winterspielen leer stehen werden und nicht weiter genutzt werden ist scheinbar auch jedem egal und es wird sich nur auf das Großereignis gefreut ohne an die Hintergründe zu denken oder mal zu hinterfragen.
Das Ganze ist jedoch ein weiteres deutliches Signal für die Verderbtheit und den Zerstörungsdrang der Menschheit. Leider erkennen noch immer viel zu Wenige von uns das wir uns in absehbarer Zeit selbst vernichten indem wir uns unsere Lebensgrundlage Mutter Natur entziehen anstatt endlich wieder im Einklang mit ihr zu leben.
Quellen:
Ausführliche Aufarbeitung auf Nolympia.de
Artikel über den Kaukasus und Sotschi auf grueneliga-berlin.de
Donnerstag, 14. November 2013
Heilpflanze des Jahres 2014
Auch dieses Jahr wurden wieder diverse Pflanzen und Bäume zu den jeweiligen Pflanzen des kommenden Jahres gekürt, so auch bei den Heilpflanzen.
Im Jahr 2014 handelt es sich bei der Heilpflanze des Jahres um Anis.
Der NHV Theophrastus, ein Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise ernennt seit 2003 pro Jahr eine Pflanze die nachgewiesenermaßen besonders heilsame Kräfte besitzt zu eben jener Pflanze des Jahres.
Insgesamt ausgerufen wird die Heilpflanze des Jahres schon seit 1990, damals zunächst durch den Verband der Heilkräuterfreunde Deutschlands e.V. der aber im Jahr 2004 aufgelöst wurde.
Dass nun der Anis als Pflanze des Jahres benannt wurde ist kaum verwunderlich, da er wegen seiner ätherischen Öle besonders bei Husten und Blähungen ein besonders beliebtes Heilkraut ist.
Ursprünglich kam der Anis vor rund 3000 Jahren aus dem Orient nach Europa und fand schnell Anklang bei den damaligen Heilkundigen und Hexen.
Schon früher wurde er als Mittel gegen Halsschmerzen, Husten, Blähungen aber auch bei Darmkoliken, Durchfall und Menstruationsbeschwerden verwendet.
Wenn man beabsichtigt ihn selbst anzupflanzen dann sollte man im Garten ein möglichst trockenes Plätzchen für ihn suchen. Mäßige Feuchtigkeit ist ein absolutes Muss. Daneben benötigt das Kraut mit den kleinen weißen Blüten viel Frühjahrssonne und jede Menge Wärme. Selbst im Herbst wäre ein möglichst sonniger Standort ideal.
Man sollte sich jedoch im Klaren darüber sein dass ein zu feuchter Sommer die Aussaat schnell eingehen lassen kann.
Daher lohnt sich der Kauf im Supermarkt oder beim Kräuterhändler.
Im Juli und August zeigen sich die weißen Blüten, doch die heilsame Wirkung der Pflanze steckt in ihren Samen. Diese werden im Herbst geerntet, am besten am frühen Morgen wenn Tau auf der Pflanze liegt, so lösen sich die Samen leichter.
Der NHV Theophrastus empfiehlt die Pflanze bereits dann abzuschneiden wenn die mittlere Hauptdolde braune Früchte trägt und die ganze Pflanze gelbe Stängel hat.
Die Samen werden dann nachdem sie getrocknet wurden am besten in luftdicht verschlossenen dunklen Gefäßen gelagert. Dunkles Porzellan oder Blech eignet sich dafür ebenso wie Glas oder Ton.
Wichtig ist das möglichst wenig Luft oder Licht an die Samen rankommt, daher sollten die Behältnisse auch komplett gefüllt werden, ansonsten droht ein Qualitätsverlust.
Das ätherische Öl in Anis ist sehr flüchtig und das Gewürz sollte daher in maximal 1 - 2 Jahren aufgebraucht werden.
Anwendung finden die getrockneten Anis Samen zum Beispiel beim Verfeinern fetter Fisch und Fleischgerichte oder zum Würzen von Weihnachtsgebäck.
Auch für einen alkoholischen Aufguss kann man Anis verwenden. Er ist ja nicht umsonst bereits in vielen bekannten Alkoholischen Getränken enthalten wie beispielsweise dem Griechischen Ouzo.
Auf alle Fälle eine interessante Wahl zur Pflanze des Jahres. Den Titel ebenfalls erhalten haben bisher übrigens Heilpflanzen wie Weißdorn, Kamille, Rosmarin, die Mistel aber auch der Spitzwegerich, der unter anderem auch zur Arzneipflanze des Jahres 2014 ernannt wurde von Wissenschaftlern der Universität Würzburg.
Baum des Jahres ist übrigens die Trauben-Eiche, welche über 1000 Jahre alt werden kann und deren Früchte, die Eicheln seit jeher den Tieren des Waldes als wichtige Nahrungsquelle und Winterversorgung dienen.
Quellen:
Artikel auf feelgreen.de
Artikel auf heilpraxisnet.de
Hexenkräuter-Almanach von Maria May
Im Jahr 2014 handelt es sich bei der Heilpflanze des Jahres um Anis.
Der NHV Theophrastus, ein Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise ernennt seit 2003 pro Jahr eine Pflanze die nachgewiesenermaßen besonders heilsame Kräfte besitzt zu eben jener Pflanze des Jahres.
Insgesamt ausgerufen wird die Heilpflanze des Jahres schon seit 1990, damals zunächst durch den Verband der Heilkräuterfreunde Deutschlands e.V. der aber im Jahr 2004 aufgelöst wurde.
Dass nun der Anis als Pflanze des Jahres benannt wurde ist kaum verwunderlich, da er wegen seiner ätherischen Öle besonders bei Husten und Blähungen ein besonders beliebtes Heilkraut ist.
Ursprünglich kam der Anis vor rund 3000 Jahren aus dem Orient nach Europa und fand schnell Anklang bei den damaligen Heilkundigen und Hexen.
Schon früher wurde er als Mittel gegen Halsschmerzen, Husten, Blähungen aber auch bei Darmkoliken, Durchfall und Menstruationsbeschwerden verwendet.
Wenn man beabsichtigt ihn selbst anzupflanzen dann sollte man im Garten ein möglichst trockenes Plätzchen für ihn suchen. Mäßige Feuchtigkeit ist ein absolutes Muss. Daneben benötigt das Kraut mit den kleinen weißen Blüten viel Frühjahrssonne und jede Menge Wärme. Selbst im Herbst wäre ein möglichst sonniger Standort ideal.
Man sollte sich jedoch im Klaren darüber sein dass ein zu feuchter Sommer die Aussaat schnell eingehen lassen kann.
Daher lohnt sich der Kauf im Supermarkt oder beim Kräuterhändler.
Im Juli und August zeigen sich die weißen Blüten, doch die heilsame Wirkung der Pflanze steckt in ihren Samen. Diese werden im Herbst geerntet, am besten am frühen Morgen wenn Tau auf der Pflanze liegt, so lösen sich die Samen leichter.
Der NHV Theophrastus empfiehlt die Pflanze bereits dann abzuschneiden wenn die mittlere Hauptdolde braune Früchte trägt und die ganze Pflanze gelbe Stängel hat.
Die Samen werden dann nachdem sie getrocknet wurden am besten in luftdicht verschlossenen dunklen Gefäßen gelagert. Dunkles Porzellan oder Blech eignet sich dafür ebenso wie Glas oder Ton.
Wichtig ist das möglichst wenig Luft oder Licht an die Samen rankommt, daher sollten die Behältnisse auch komplett gefüllt werden, ansonsten droht ein Qualitätsverlust.
Das ätherische Öl in Anis ist sehr flüchtig und das Gewürz sollte daher in maximal 1 - 2 Jahren aufgebraucht werden.
Anwendung finden die getrockneten Anis Samen zum Beispiel beim Verfeinern fetter Fisch und Fleischgerichte oder zum Würzen von Weihnachtsgebäck.
Auch für einen alkoholischen Aufguss kann man Anis verwenden. Er ist ja nicht umsonst bereits in vielen bekannten Alkoholischen Getränken enthalten wie beispielsweise dem Griechischen Ouzo.
Auf alle Fälle eine interessante Wahl zur Pflanze des Jahres. Den Titel ebenfalls erhalten haben bisher übrigens Heilpflanzen wie Weißdorn, Kamille, Rosmarin, die Mistel aber auch der Spitzwegerich, der unter anderem auch zur Arzneipflanze des Jahres 2014 ernannt wurde von Wissenschaftlern der Universität Würzburg.
Baum des Jahres ist übrigens die Trauben-Eiche, welche über 1000 Jahre alt werden kann und deren Früchte, die Eicheln seit jeher den Tieren des Waldes als wichtige Nahrungsquelle und Winterversorgung dienen.
Quellen:
Artikel auf feelgreen.de
Artikel auf heilpraxisnet.de
Hexenkräuter-Almanach von Maria May
Dienstag, 12. November 2013
Handys bedrohen die Regenwälder und deren Tierarten
Wir alle nutzen sie gerne: Handys, Smartphones und dergleichen. Doch kaum jemand macht sich Gedanken darüber wie es überhaupt dazu kommt das sie so funktionieren wie sie eben funktionieren oder was dafür benötigt wird und vor allem: wo es her kommt!
Das fatale an der ganzen Sache mit den Handys ist im Grunde genommen der steigende Bedarf und die geringe Menge an recyceltem Material.
Denn in den Handys befindet sich das Metall Tantal, welches unter anderem auch in Computern, Fernsehbildschirmen, Digitalkameras und vielen anderen Elektronikgeräten enthalten ist. Und genau dieses Metall sorgt für die großflächige Abholzung vereinzelter Regenwaldgebiete und ist sogar für Kriegerische Handlungen verantwortlich wie etwa im Kongo, wo Kämpfe um die Vorkommen des Roherzes stattfinden und bereits viele Menschen und Tiere ihr Leben ließen.
Tantal selbst wird aus dem Roherz Coltan (Kurzform von Columbit-Tantalit) gewonnen, welches nur in sehr wenigen Gegenden der Welt vorkommt und deswegen so begehrt ist, da es vielseitig in der Elektronikbranche genutzt wird.
Da der Bedarf an Elektronikwaren immer weiter anwächst, aber die meisten Geräte nicht recycelt werden weil sie schlicht in den Schränken und Häusern vieler Leute in Vergessenheit lagern nachdem sie nicht mehr gebraucht werden, besteht auch immer mehr Bedarf an Tantal.
Dabei lohnt es sich inzwischen die Altwaren die man nicht mehr benötigt abzugeben, denn der Preis für Coltan-Erz ist in den letzten Jahren in die Höhe geschossen.
Verantwortlich dafür sind der oben erwähnte erhöhte Bedarf aber auch die Meldung das bestehende Coltan-Vorkommen möglicherweise bald erschöpft sind.
Im Grunde genommen kann somit jeder ein bisschen etwas für den Regenwald und unseren Planeten tun, indem er folgende Dinge umsetzt:
- Sämtliche Elektronikgeräte wie etwa Fernseher, Laptop und Handy länger nutzen
- Gebrauchte und nicht mehr benötigte Elektronikartikel weiterverkaufen oder verschenken
- Defekte Elektronikgeräte wie Handys einsenden zur Wiederverwertung
Die Tropenwaldstiftung OroVerde nimmt zum Beispiel defekte und nicht mehr benutzte Handys als Sepnde zur Rettung der Regenwälder an. Sie hat dazu auch einen großen Aufruf gestartet an dem sich sogar bereits Schulklassen beteiligen.
Doch die alten Handys haben nicht ausschließlich negative Auswirkung.
So setzt sich das Projekt "Rainforest Connection" dafür ein dass in Indonesien weniger Bäume gefällt werden indem sie den Rangern und Naturschützern hilft die illegale Holzmafia zu bekämpfen.
Dies geschieht mithilfe von ausrangierten Smartphones, die mit einer Solarzelle bestückt werden und an die Bäume des Regenwaldes gehängt werden. Das Mikrofon der Smartphones ist dauerhaft eingeschaltet und sendet wenn ein Kettensägengeräusch aufgenommen wird ein Signal an die Ranger, die dann sofort eingreifen können.
So bekommen sie einen guten Zugriff auf die Holzdiebe, was bisher fast unmöglich war.
Zur Zeit wird diese Vorgehensweise in einem 25000 Hektar großen Areal getestet und wenn es erfolgreich sein sollte ist es eine weitere gute Verwendungsmöglichkeit für all die alten nicht mehr gebrauchten Handys und Smartphones.
Es ist also nicht alles schlecht an den Handys, aber wir sollten dennoch ein bisschen Umdenken da es sich ansonsten nicht mehr wirklich lohnen wird ein Handy zu besitzen wenn es keinen lebensfreundlichen Planeten mehr gibt auf dem man es benutzen könnte.
Quellen:
Aufruf von OroVerde inklusive Einsendehinweis für gebrauchte Handys
Artikel über die Rohstoffe des Regenwaldes auf "Faszination Regenwald"
Artikel zum Projekt "Rainforest Connection" auf br.de
Das fatale an der ganzen Sache mit den Handys ist im Grunde genommen der steigende Bedarf und die geringe Menge an recyceltem Material.
Denn in den Handys befindet sich das Metall Tantal, welches unter anderem auch in Computern, Fernsehbildschirmen, Digitalkameras und vielen anderen Elektronikgeräten enthalten ist. Und genau dieses Metall sorgt für die großflächige Abholzung vereinzelter Regenwaldgebiete und ist sogar für Kriegerische Handlungen verantwortlich wie etwa im Kongo, wo Kämpfe um die Vorkommen des Roherzes stattfinden und bereits viele Menschen und Tiere ihr Leben ließen.
Tantal selbst wird aus dem Roherz Coltan (Kurzform von Columbit-Tantalit) gewonnen, welches nur in sehr wenigen Gegenden der Welt vorkommt und deswegen so begehrt ist, da es vielseitig in der Elektronikbranche genutzt wird.
Da der Bedarf an Elektronikwaren immer weiter anwächst, aber die meisten Geräte nicht recycelt werden weil sie schlicht in den Schränken und Häusern vieler Leute in Vergessenheit lagern nachdem sie nicht mehr gebraucht werden, besteht auch immer mehr Bedarf an Tantal.
Dabei lohnt es sich inzwischen die Altwaren die man nicht mehr benötigt abzugeben, denn der Preis für Coltan-Erz ist in den letzten Jahren in die Höhe geschossen.
Verantwortlich dafür sind der oben erwähnte erhöhte Bedarf aber auch die Meldung das bestehende Coltan-Vorkommen möglicherweise bald erschöpft sind.
Im Grunde genommen kann somit jeder ein bisschen etwas für den Regenwald und unseren Planeten tun, indem er folgende Dinge umsetzt:
- Sämtliche Elektronikgeräte wie etwa Fernseher, Laptop und Handy länger nutzen
- Gebrauchte und nicht mehr benötigte Elektronikartikel weiterverkaufen oder verschenken
- Defekte Elektronikgeräte wie Handys einsenden zur Wiederverwertung
Die Tropenwaldstiftung OroVerde nimmt zum Beispiel defekte und nicht mehr benutzte Handys als Sepnde zur Rettung der Regenwälder an. Sie hat dazu auch einen großen Aufruf gestartet an dem sich sogar bereits Schulklassen beteiligen.
Doch die alten Handys haben nicht ausschließlich negative Auswirkung.
So setzt sich das Projekt "Rainforest Connection" dafür ein dass in Indonesien weniger Bäume gefällt werden indem sie den Rangern und Naturschützern hilft die illegale Holzmafia zu bekämpfen.
Dies geschieht mithilfe von ausrangierten Smartphones, die mit einer Solarzelle bestückt werden und an die Bäume des Regenwaldes gehängt werden. Das Mikrofon der Smartphones ist dauerhaft eingeschaltet und sendet wenn ein Kettensägengeräusch aufgenommen wird ein Signal an die Ranger, die dann sofort eingreifen können.
So bekommen sie einen guten Zugriff auf die Holzdiebe, was bisher fast unmöglich war.
Zur Zeit wird diese Vorgehensweise in einem 25000 Hektar großen Areal getestet und wenn es erfolgreich sein sollte ist es eine weitere gute Verwendungsmöglichkeit für all die alten nicht mehr gebrauchten Handys und Smartphones.
Es ist also nicht alles schlecht an den Handys, aber wir sollten dennoch ein bisschen Umdenken da es sich ansonsten nicht mehr wirklich lohnen wird ein Handy zu besitzen wenn es keinen lebensfreundlichen Planeten mehr gibt auf dem man es benutzen könnte.
Quellen:
Aufruf von OroVerde inklusive Einsendehinweis für gebrauchte Handys
Artikel über die Rohstoffe des Regenwaldes auf "Faszination Regenwald"
Artikel zum Projekt "Rainforest Connection" auf br.de
Sonntag, 27. Oktober 2013
Goldbäume
Gold das auf Bäumen wächst? Der Traum vieler Menschen - wer würde sich einen solchen Baum nicht zulegen und seine Blätter oder Früchte ernten um nie mehr finanzielle Probleme zu haben.
Doch ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht. Bei den hier angesprochenen Bäumen handelt es sich um ganz normale Eucalyptusbäume, wobei ganz normal wiederum nicht ganz korrekt ist. Denn Australische Forscher haben in den Bäumen in der westaustralischen Region Kalgoorlie nun mithilfe von Röntgenstrahlen kleine Mengen des Edelmetalls in den Blättern und Ästen nachgewiesen wie das Fachblatt "Nature Communications" berichtet.
Die Region ist bekannt für ihre Goldvorkommen die tief unter der Erde lagern, da es bereit im späten 19. Jahrhundert dort einen Goldrausch gegeben hatte.
Dennoch sind die Mengen in den Bäumen und speziell den Blättern sehr gering und entsprechen pro Blatt nur etwa ein Fünftel so breit wie ein menschliches Haar.
Nichtsdestotrotz halten die Forscher die Studie für nützlich da sie erstens aufzeigen kann wo im Boden sich Mineralvorkommen wie Gold, Kupfer und Zink befinden und somit hohe Kosten für Bohrungen einsparen kann und zweitens wirken die Bäume wie eine hydrauliche Pumpe und können somit einen zwar sehr langsamen aber umweltschonenden Weg aufzeigen um an die Edelmetalle zu gelangen.
Aufgenommen wird das Metall von den Bäumen dank ihrer tief ins Erdreich dringenden Wurzeln, wo es dann zuammen mit Wasser bis weit oben in die höchsten Blätter gelangt. Da es jedoch für die Pflanzen wohl giftig ist wird es in den äußersten Extremiten, den Blättern gelagert, in denen die höchsten Konzentrationen nachgewiesen werden konnten.
Quellen:
Artikel auf GMX
Englischsprachiger Artikel auf Nature Communications
Doch ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht. Bei den hier angesprochenen Bäumen handelt es sich um ganz normale Eucalyptusbäume, wobei ganz normal wiederum nicht ganz korrekt ist. Denn Australische Forscher haben in den Bäumen in der westaustralischen Region Kalgoorlie nun mithilfe von Röntgenstrahlen kleine Mengen des Edelmetalls in den Blättern und Ästen nachgewiesen wie das Fachblatt "Nature Communications" berichtet.
Die Region ist bekannt für ihre Goldvorkommen die tief unter der Erde lagern, da es bereit im späten 19. Jahrhundert dort einen Goldrausch gegeben hatte.
Dennoch sind die Mengen in den Bäumen und speziell den Blättern sehr gering und entsprechen pro Blatt nur etwa ein Fünftel so breit wie ein menschliches Haar.
Nichtsdestotrotz halten die Forscher die Studie für nützlich da sie erstens aufzeigen kann wo im Boden sich Mineralvorkommen wie Gold, Kupfer und Zink befinden und somit hohe Kosten für Bohrungen einsparen kann und zweitens wirken die Bäume wie eine hydrauliche Pumpe und können somit einen zwar sehr langsamen aber umweltschonenden Weg aufzeigen um an die Edelmetalle zu gelangen.
Aufgenommen wird das Metall von den Bäumen dank ihrer tief ins Erdreich dringenden Wurzeln, wo es dann zuammen mit Wasser bis weit oben in die höchsten Blätter gelangt. Da es jedoch für die Pflanzen wohl giftig ist wird es in den äußersten Extremiten, den Blättern gelagert, in denen die höchsten Konzentrationen nachgewiesen werden konnten.
Quellen:
Artikel auf GMX
Englischsprachiger Artikel auf Nature Communications
Montag, 21. Oktober 2013
Schwimmende grüne Inseln
Mir fiel vorhin beim Durchforsten des Internets ein interessanter Artikel von Ende letzten jahres auf bei dem es sich um von Menschen konstruierte, ca. 30 Meter hohe Inseln handelt die vor der Küste von Großstädten wie New York oder Hongkong mitten im Meer stationiert werden sollen und einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere darstellen sollen.
Die Idee des sogenannten "Sea Tree" stammt vom Architekturbüro Waterstudio.nl und sie sollen auch dazu führen das die umliegenden Städte stark davon profitieren würden.
Dies könnte in Form eines Ausgleichs gegen Umweltprobleme geschehen oder aber zur Verbesserung der Atemluft in Ballungsgebieten beitragen. Die Möglichkeiten scheinen sehr vielfältig zu sein.
Die Konstruktion würde dabei auf die Architektur der Ölplattformen zurückgreifen, die zwar fest verankert sind aber dennoch beweglich im Wind liegen und so eine natürliche Umgebung für Tiere wie Vögel und Insekten simulieren.
Die oberste Prämisse wäre natürlich die Einhaltung des Verbotes für Menschen. Damit dort oben auf den schwimmenden Türmen die Natur in Ruhe und ungestört gedeihen kann muss es jedem Menschen strikt untersagt bleiben dort hinauf zu gelangen.
Ich finde das eine wirklich tolle Sache, zumal die Finanzierung durch die bösen Ölkonzernmagnaten geschehen soll und sie somit wenigstens einen Teil Wiedergutmachung betreiben für den Raubbau an Mutter Erde.
Quelle:
Artikel zum Thema auf feelgreen.de
Die Idee des sogenannten "Sea Tree" stammt vom Architekturbüro Waterstudio.nl und sie sollen auch dazu führen das die umliegenden Städte stark davon profitieren würden.
Dies könnte in Form eines Ausgleichs gegen Umweltprobleme geschehen oder aber zur Verbesserung der Atemluft in Ballungsgebieten beitragen. Die Möglichkeiten scheinen sehr vielfältig zu sein.
Die Konstruktion würde dabei auf die Architektur der Ölplattformen zurückgreifen, die zwar fest verankert sind aber dennoch beweglich im Wind liegen und so eine natürliche Umgebung für Tiere wie Vögel und Insekten simulieren.
Die oberste Prämisse wäre natürlich die Einhaltung des Verbotes für Menschen. Damit dort oben auf den schwimmenden Türmen die Natur in Ruhe und ungestört gedeihen kann muss es jedem Menschen strikt untersagt bleiben dort hinauf zu gelangen.
Ich finde das eine wirklich tolle Sache, zumal die Finanzierung durch die bösen Ölkonzernmagnaten geschehen soll und sie somit wenigstens einen Teil Wiedergutmachung betreiben für den Raubbau an Mutter Erde.
Quelle:
Artikel zum Thema auf feelgreen.de
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